Markt & Zahlen / 07-09-2021
10 Forderungen der CDU zur Bundestagswahl
#1: Bis 2025 sollen 1,5 Millionen neue Wohnungen entstehen.
#2: Bisherige Abschreibungsmöglichkeiten beim Mietwohnungsbau verlängern.
#3: Bearbeitungszeit für Bauanträge höchstens 2 Monate & Anzahl der Bauvorschriften verringern.
#4: Umland stärken: Moderne Grundversorgung & Anbindung an öffentlichen Nahverkehr.
#5: Sozialen Wohnungsbau fördern & Wohngeld ab 2022 regelmäßig anpassen.
#6: Unterstützung von KFW-Programmen für Wohneigentumsprogramme & barrierefreien Umbau.
#7: Grunderwerbsteuer: Freibetrag von 200.000€ pro Erwachsenen plus 100.000€ pro Kind.
#8: Mehr Flächen für den Wohnungsbau mobilisieren & Umbaukultur im Bestand entfachen.
#9: Energetische Sanierungen: Steuerliche Förderungen verbessern / Mietstrom voranbringen.
#10: Attraktive Mietkaufmodelle für junge Menschen mit geringer Kapitalausstattung ermöglichen.
Ein Grundsatz der CDU: Wo Wohnraum teuer ist oder fehlt: Mehr, schnell, modern und bezahlbar bauen.

10 Forderungen der SPD zur Bundestagswahl
#1: Mieterhöhungen nur im Rahmen der Inflationsrate.
#2: Mietpreisbremse entfristen und Bemessungszeitraum auf 8 Jahre verlängern.
#3: Modernisierungskostenumlage auf Mieter höchstens 4%.
#4: Jährlicher Neubau von 100.000 mietpreisgebundenen Wohnungen.
#5: Neue Wohngemeinnützigkeit für ein nicht-gewinnorientiertes Segment.
#6: Zuschüsse für Unternehmen mit begrenzten Renditen und Mieten.
#7: Schaffung von Bodenfonds für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
#8: Gewerbemietspiegel, Kündigungsschutz & Mietpreisbegrenzungen von Gewerbeimmobilien.
#9: Abschaffung Steuerfreiheit für Veräußerungsgewinne nicht selbstgenutzter Grundstücke.
#10: Einführung eines zentralen Immobilienregisters für mehr Transparenz.
Zukunft.Respekt.Europa – unter diesem Motto tritt die SPD dieses Jahr auf.
10 Forderungen der FDP zur Bundestagswahl
#1: Grunderwerbsteuer: Freibetrag von 500.000€ für natürliche Personen.
#2: Wohnen im Alter: Bestehende Forderungen zusammenführen und Anreizmodelle schaffen.
#3: Einführung eines Baukosten-TÜV für neue Regelungen bei Kosten für Bauen und Wohnen.
#4: Abschaffung der Mietpreisbremse und des Mietendeckels.
#5: Lineare Abschreibung für Wohnbauinvestitionen von 2% auf 3% erhöhen.
#6: Mehr Bauland durch stärkere Zusammenarbeit mit Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.
#7: Digitalen Bauantrag einführen und Baugenehmigungen beschleunigen.
#8: Harmonisierung der Baulandverordnungen der einzelnen Länder für einheitliche Anforderungen.
#9: Erstellung eines Baulückenkatasters, Dachausbau fördern und Innenentwicklung forcieren.
#10: Berechtigungen für Sozialwohnungen nur für Menschen die sonst mit Wohngeldanspruch erfolglos sind.
Das Fazit der FDP: Nie gab es mehr zu tun!
10 Forderungen von den Linken zur Bundestagswahl
#1: Recht auf Wohnen im Grundgesetz verankern.
#2: Mindesten 50% des Wohnungsbestandes in öffentliche Hand legen.
#3: Bundesweiter Mietendeckel und überhöhte Mieten senken.
#4: Ablehnung der bisherigen Modernisierungsumlage.
#5: Mietspiegel verpflichten und alle Mieten miteinbeziehen.
#6: Deutlich mehr Bundesmittel für die öffentliche Wohnraumförderung.
#7: Neue Wohngemeinnützigkeit ohne gewinnorientiertem Segment.
#8: Zeitliche Befristung der Mietpreisbindung aufheben.
#9: Wohnimmobilien dem regulären Wirtschaftskreislauf entziehen und Immobilienkonzerne vom Markt nehmen.
#10: Klimaneutraler Gebäudebestand bis 2040.
Die Linke unterstützt die Kampagne “Deutsche Wohnen und Co. enteignen”.

10 Forderungen von den Grünen zur Bundestagswahl
#1: Grundrecht auf Wohnen im Grundgesetz festschreiben.
#2: Mietpreisbremse ausweiten und Mieterhöhungen auf 2,5% begrenzen.
#3: Betrachtungszeitraum für Mietspiegel auf 20 Jahre ausweiten.
#4: Umwandlungsverbot ausdehnen und kommunales Vorkaufsrecht stärken.
#5: Modernisierungsumlage von max. 1,50€/m2 zahlen Staat, Vermieter und Mieter.
#6: Bundeseigene Bestände nicht mehr an private Investoren veräußern und Bestand von Sozialwohnungen erhöhen.
#7: Wohnungsunternehmen mit Begrenzten Renditen und Mieten bezuschussen.
#8: Flächen bevorzugt in Erbpacht vergeben und Pflicht zur Grundstücks-Bebauung für Eigentümer.
#9: Share Deals verbieten und Immobilienbesitz bei Unternehmensverkäufen besteuern.
#10: Einführung eines zentralen Immobilienregisters und kostenfreie Grundbucheinsichten ermöglichen.
Die Grünen befürworten die Initiative “Deutsche Wohnen & Co. enteignen”.